Also ganz ehrlich, für mich fühlt es sich oft genau so an.
Was macht das mit uns und wie bitte funktioniert das?
Jedes mal, wenn ich mich so fühle, dann erinnere ich mich an die Zeilen von Aya Velázquez.
Sie schrieb :
Die tägliche Bombardierung mit Widersprüchen ist gewollt: Es handelt sich um einen Angriff auf #Logik und gesunden Menschenverstand. Wer zwischen logisch & unlogisch, sinnvoll & sinnlos nicht mehr unterscheiden kann, erkennt auch nicht, wenn Regierungen Schwachsinn verzapfen.
Die Aushebelung von Logik erzeugt Ohnmachtsgefühle. Wenn der eigene innere Kompass nicht mehr funktioniert, weil sich der Wahnsinn im Außen damit nicht mehr fassen lässt, führt das zu Resignation à la „Eh alles schon egal.“ Ich sage: Das ist kalkuliert.
Es findet ein konzertierter Krieg gegen das Bewusstsein der Menschen statt, ein 5th Generation Warfare, bei dem der menschliche Geist der Angriffsvektor ist. Dieser Krieg läuft seit Corona, und hat seitdem nicht mehr aufgehört. Es ist das vielbeschworene „neue Normal“. Wenn der menschliche Geist angegriffen wird, ist jede Handlung, die die eigene Geistesgesundheit bestärkt, eine politische Handlung: Bei einer Tasse Tee oder einem Waldspaziergang nachdenken, ein gutes Buch lesen, ein tiefgründiges, erhellendes Gespräch mit einem geschätzten Menschen führen. Den Angriffsvektor des Gegners zu kennen, ist der erste Schritt, ihn zu besiegen. Egal, mit wie vielen Widersprüchen man den Geist der Menschen zu vernebeln sucht, Logik hat immer einen entscheidenden Vorteil: Sie ist schön.
Was ist nun dieser Angriffsvektor? Auf den Vektor hat es ein Angreifer abgesehen und ihn benutzt er auch. Der menschliche Geist ist also das Instrument der Angriffes und auch das Ziel.
Bastian Barucker antwortete darauf :
Sehr treffend formuliert und eine ganz wichtige Perspektive. Danke. Neben der Logik befinden wir uns, wie du auch sagst, in einem Krieg auf das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Denken folgt dem Fühlen und Entscheidungen basieren meist auf Emotionen. Daher auch die permanente Angsterzeugung, die den Neokortex (Zentrum des Denkens) umgeht, um das Gehirn in Kampf-oder-Flucht(Resignation)-Modus zu versetzen. Daher braucht es eigene Werkzeuge, um mit Angst und Angsterzeugung umzugehen. Wohlwollende Gemeinschaft, erfüllende und authentische Beziehungen, Ruhe, Natur und Therapie können dabei helfen, sich innerlich zu verwurzeln, um nicht, wie ein Fähnchen im Wind, der Bombardierung von Widersprüchen ausgeliefert zu sein.
Quelle : https://twitter.com/aya_velazquez/status/1672131349128282112
Und genau an dieser Stelle bin ich dankbar für die Gemeinschaft und dafür so viel über den Menschen an sich und mich lernen zu dürfen.
Es gibt so viele Aspekte des Mensch-Seins, die wir gern verdrängen. Zum Beispiel der Gehorsam. Schon die bloße Ansprache durch eine Autoritätsperson verändert das Verhalten vieler Menschen.