Ich habe den Eindruck, dass alles verramscht wird – der Hafen in Hamburg geht an China, NS1+2 sind offenbar zu günstig – der Gasbedarf wird den US-Konzernen angedient, die Gesundheit der Bürger wird an die mRNA-Pharmaindustrie verkauft und den Frieden zerren die Kollaborateure gefesselt ins Bordell der US-Rüstungkonzerne und Kriegsgeilen. Und da darf dann wer und was er will.
Eigentlich müssten jetzt alle zusammen oder auch jeder für sich den beginnenden Faschismus stoppen. Nur wenige begreifen was läuft. Als aktive antifaschistische Kräfte sehe ich nur die Demonstranten, Querdenker und andere Gruppen, Frau Wagenknecht und ihr Umfeld, die alternativen Medien, die Basis und die AfD.
Treibende Kraft hinter dem aufkommenden F. sind wieder die USA und UK, ihre Dienste, Lakeien und Konzerne. Diese Staaten haben auch den letzten Faschismus finanziert und bis 1944 massenweise Industriegüter an das Deutsche Reich geliefert. Da gab es keinen Boykott oder Wirtschaftssanktionen gegen das Deutsche Reich.
Zitat :
So lange solche Erkenntnisse nicht im Fernsehen kommen, erreichen sie die Masse nicht. Wie wir um einen Faschismus noch herum kommen können, das ist mir unklar. Utopien gibt es viele, aber die Machtfrage wird davon nicht berührt.
Verwendete Quellen : https://www.rubikon.news/artikel/vorboten-von-dystopia und https://archive.org/details/sutton-wall-street-and-hitler und https://www.voltairenet.org/article187534.html
Die Machtfrage wird von denen gestellt, die sich irgendwann ohnmächtig gefühlt haben. Und in Resonanz damit gehen ebenso alle, die jemals Ähnliches gefühlt haben.
Die Frage ist, wann wir so weit sind, diese Erfahrungen wohlwollend zu integrieren und nicht gegen sie anzukämpfen und sie mit dem Gegenmittel zu kompensieren.
Mir scheint, dass die Machtfrage in zwei sehr unterschiedlichen Qualitäten gestellt wird..
1. Staaten stellen sie, wenn sie ihre Souveränität verteidigen. Das tut Russland gerade. Obwohl alle Staaten Instrumente herrschender Klassen und Schichten sind, sind sie nicht alle gleichermaßen aggressiv und hegemonial, kurz imperialistisch. Deshalb kann und soll man sich als Demokrat auch in solchen Machtkämpfen für die mehr demokratische Seite entscheiden. Die Bereitschaft zu solcher Entscheidung und Tat kann entstehen und zwar spontan, wenn die Massen in ausweglose Situationen kommen, nicht früher. So war es Februar 1917 in Russland, 1918 in Deutschland. Eine solche Entwicklung kann auch heute und den nächsten wenigen Jahren eintreten.
2. Anders stellen die Machtfrage Radikaldemokraten, in alter Bezeichnung Kommunisten. Ihnen geht es um die volle Emanzipation gegen jede Art von Ausbeutung und Unterdrückung. Sie können sich jederzeit artikulieren.(Es gibt viele Utopien, wie Du sagst.) Und diese Artikulation und möglichst Organisation ist auch notwendig. Gehört, wahr genommen von den Massen, wird das aber alles erst, wenn die rev. Situation nach Punkt 1 heranreift oder schon da ist. Ob dann irgendwann die Machtfrage.im Sinne von punkt 2 gestellt werden kann, ist für mich völlig ungewiss.
Ich habe nicht den strategischen Optimismus Lenins.
Ob dieser auf einer höheren Ebene jemals wieder entstehen kann?
Ich halte es nicht für unmöglich.
Danke für deinen Kommentar, ich abe mich echt darüber gefreut. Ich verfolge deine Artikel regelmäßig.
Die Theorie von der revol. Situation wird ja auch von der anderen Seite gewusst und eingeplant. Entweder als etwas, das man vermeidet, oder als Gelegenheit um selber aktiv zu werden. Dann haben wir Gelegenheit, unsere geschaffenen Strukturen zu nutzen. Nur, wofür?
Für ein Leben, dass der Liebe und der Schönheit gilt. Alles andere ist ein Irrweg.
Die Strukturen, die es dafür braucht sind gedacht bzw. erinnert, aber noch nicht geschaffen oder wieder etabliert. Bspw. Peter Haisenko mit seinem humanen Geldsystem und indigene Gesellschafts-Prinzipien sind perfekte Handlungsanleitungen!